
5 Achtsamkeits-Rituale für Mütter
Kleine Anker, die dir helfen, im Alltag wieder durchzuatmen.
Dein Kaffee wird kalt, während du die Brotdosen für die Schule packst. Der Blick auf die Uhr verrät: Du bist schon wieder viel zu spät dran. Im Kopf rattert die To-Do-Liste für deine Arbeit, und der Wäscheberg grüßt fröhlich aus dem Augenwinkel.
"Gib jedem Tag die Chance, der schönste deines Lebens zu werden."
Hand aufs Herz, liebe Mama – wie oft klingt dieser berühmte Satz für dich eher wie Hohn? Wie ein schöner Gedanke aus einem anderen Leben, das mit deinem Alltag, egal ob mit Kleinkindern oder Teenagern, nichts zu tun hat?
Wenn du dich jetzt ertappt fühlst, möchte ich dir sagen: Ich verstehe dich. ;-)
Ich bin selbst Mama von zwei (fast) erwachsenen Kindern. Der Trubel ist ein anderer geworden – ein Marathon aus Schulstress, tiefen Gesprächen, Wäschebergen und dem Management zweier Terminkalender. Es ist so leicht, in diesen Autopiloten, das reine 'Funktionieren', zu verfallen. Aber ich habe gelernt, mir meinen Raum zurückzuerobern.
Aus dieser Phase heraus, in der man langsam wieder in die eigene Kraft findet, möchte ich dir etwas mitgeben. Denn egal, ob deine Kinder klein sind oder schon eigene Wege gehen: Wir Mamas neigen dazu, uns selbst im Trubel zu vergessen.
Der leise Ruf nach einer Pause
Kennst du das? Dieser Autopilot-Modus, der morgens anspringt und abends oft erst endet, wenn man erschöpft ins Bett fällt?
Als Selbständige kann ich mir meine Zeit heute oft freier einteilen – ein unglaubliches Privileg. Doch ich kenne auch die Falle: Diese Freiheit füllt sich wie von selbst mit Aufgaben.
Deshalb ist mein wichtigstes Ritual am Tag eines, das nichts mit Arbeit oder Familie zu tun hat: mein Spaziergang. Nachdem die Kinder aus dem Haus sind, gehe ich raus in die Natur. Ich atme durch, tanke Kraft und stimme mich auf den Tag ein.
Es sind diese bewussten Inseln, die den Unterschied machen. Es geht nicht darum, den perfekten Tag zu jagen. Es geht darum, die kleinen, vollkommenen Momente im heutigen Tag zu entdecken.
Hier sind fünf kleine Rituale, die mir auf diesem Weg geholfen haben.
5 kleine Anker für den Alltag

1. Dein Morgenritual (Der Anker des Tages)
Das muss nicht mein Spaziergang sein. Vielleicht ist es für dich die 10-Minuten-Yoga-Session am offenen Fenster. Oder die Tasse Kaffee in absoluter Stille, bevor das Haus erwacht. Finde diesen einen Moment, der nur dir gehört und der dich erdet, bevor der Tag dich mitreißt.
2. Der haptische Anker (Dein Begleiter)
Ich liebe, was ich tue. Die Gestaltung von handgemachtem Schmuck und persönlichen Geschenken ist für mich mehr als ein Beruf – es ist das Erschaffen von Symbolen. Und ich habe gelernt, wie kraftvoll solche Symbole im Alltag sein können.
Ich nenne es einen "haptischen Anker". Einen Gegenstand, den du bewusst berührst, um dich an etwas zu erinnern.
Es geht nicht um das Schmuckstück selbst, sondern um die Bedeutung, die wir ihm geben. Bestimmte Steine tragen Energien in sich, die uns im Mama-Alltag wundervoll unterstützen können:
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Rosenquarz: Der Stein der (Selbst-)Liebe. Eine sanfte Erinnerung daran, auch mit dir selbst mitfühlend und geduldig zu sein.
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Mondstein: Ein echter "Mama-Stein". Er verbindet uns mit unserer weiblichen Kraft und Intuition, gerade wenn die Wellen des Alltags (oder der Hormone) hochschlagen.
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Amethyst: Der Fels in der Brandung. Er schenkt Ruhe und Klarheit, wenn der Kopf voll ist und der Trubel überhand nimmt.
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Aqua Chalcedon: Mein Favorit für gute Gespräche. Er fördert die Kommunikation – mit anderen, aber auch mit dir selbst. Eine Erinnerung, klar und liebevoll für die eigenen Bedürfnisse einzustehen.
Wenn du so einen Anker (ob als Stein in der Tasche oder an einer Kette) im Stress berührst, ist das dein Signal: Atme durch. Komm zurück zu dir.
3. Die "Schönste-Chance"-Liste
Der Tag muss nicht komplett schön sein, um schön gewesen zu sein. Lege ein Notizbuch auf deinen Nachttisch. Schreibe jeden Abend nur eine einzige kleine Sache auf, die schön war. Ein Detail in der Natur. Ein ehrliches Gespräch mit deinem Teenager. Fünf Minuten Sonne im Gesicht.
4. Der bewusste Atemzug im Chaos
Wenn es hoch hergeht – der Termindruck steigt, die Diskussionen hitzig werden – halte für 10 Sekunden inne. Schließe die Augen und atme dreimal tief ein und aus. Kopple dieses Mini-Ritual an deinen haptischen Anker: Immer, wenn du ihn berührst, schenkst du dir einen bewussten Atemzug.
5. Das "Danke" an dich selbst
Mamas danken vielen, aber selten sich selbst. Wenn du abends im Bett liegst, lege eine Hand auf dein Herz und sage (in Gedanken) einfach nur: "Danke. Gut gemacht." Du musst nicht perfekt sein. Du bist genug.
Alles ergibt eins
Als Mama von (fast) erwachsenen Kindern sehe ich heute, wie all die Phasen – die chaotischen und die ruhigen, die lauten und die leisen – einen Sinn ergeben. Sie sind Teil eines großen Ganzen. Wir lieben unsere Familie über alles, aber das Wichtigste ist, dass wir uns selbst auf dieser Reise nicht verlieren.
Diese kleinen Rituale sind keine weitere Aufgabe. Sie sind ein Geschenk an dich selbst.
Eine Einladung
Wenn du dich nach einem solchen persönlichen Anker sehnst, für dich oder eine liebe Freundin, dann lade ich dich von Herzen ein, in meiner Kollektion zu stöbern. Sie ist mein Herzensprojekt, entstanden aus genau diesen Gedanken und dem Wunsch, Frauen auf ihrem Weg zu unterstützen.
Hier findest du Schmuckstücke, die zu Ankern werden können



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